auf geht's !

aber erst einmal sind noch eine Reihe von Arbeiten zu erledigen: In den letzten 15 Jahren haben wir fast ausschließlich die Winterüberholungsarbeiten erledigt und jetzt sind größere Lackierarbeiten dran. Deshalb liegt La Guagua auch noch an Land.
Außerdem sind noch die vorderen Trampolins fertig zu nähen. Das Bb.-Trampolin passte auf Anhieb, so wie wir es im Wohnzimmer genäht hatten; auf der Stb.-Seite war noch eine Änderung erforderlich. Aber die Lackierarbeiten hatten es in sich: Das Wetter passte nicht: windig, regnerisch, trotzdem bisweilen recht warm. Um dennoch ein gutes Ergebnis zu erzielen haben wir zum Teil ein Zelt über das Boot gebaut und dieses mit Ankerketten als Gewichte in Position gehalten; bei dieser Gelegenheit habe ich sogar noch
gelernt mit dem historischen Traktor des Sakskøbing Bådelaug zu fahren. Leider haben meine Bemühungen nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt. In der Vergangenheit, mit Gelb von Hempels hatte ich hinreichend Zeit, die Farbe mit dem Schaumpinsel glatt zu ziehen. Da Hempels kein Gelb mehr herstellt, musste ich auf Epifanes umsteigen: diese Firma mischt
Farbe nach RAL-Nummer (1021) an. Allerdings zieht das Polyurethan beim Auftrag Fäden, die der Wind als Tropfen nach überall trägt und bindet obendrein so schnell ab, dass das Glattziehen mit dem Schaumpinsel selbst auf Halb-Quadratmeter-Flächen nur mangelhaft gelingt -- mir jedenfalls. Irgendwann waren 7,5 l Farbe verbraucht, die früher gemalten Flächen gewachst und nichts mehr an Land zu tun. Søren Kran setzte uns ins Wasser und bald war La Guagua segelklar. Aaaaaber dann hatte sich La Guaguita mit Seepocken infiziert, die mit einem Plastikspachtel abgeschabt werden mussten: Die Böden der Pocken bleiben als "Narben" am Boot und der Versuch, sie mit warmem Essigwasser (Tipp aus dem Internet) zu entfernen brachte nicht das gewünschte Resultat -- nun haben wir eben eine pockennarbige Gummiwurscht. Nichts mehr zu tun? -- Nichts wie weg! Aaaaaber das Wetter ...