Segeln: Katamaran "La Guagua" 2011: nach Ålborg

Göteborg

zum Reisebeginn

Seit etlichen Tagen hat Gun kein Vertrauen mehr zu dem Solarregler, den er vor zwei Jahren in Hamburg gekauft hat. Aufgefallen ist es dadurch, dass der Wechselrichter häufig gepiept hat, wenn er den Rechner mit Strom versorgen sollte. Gun hat daraufhin die Spannungen bei Verbrauchern, Batterie und Solar Panels gemessen: ALARM: bei Verbrauchern und Batterie etwas mehr als 13 Volt, bei den SolarPanels nur ungefähr 3 oder 4 Volt. Also erhebliches Messen: Bei abgeklemmten Panels betrug die Spannung gute 19 Volt und nach dem An-klemmen nur noch 3 oder 4. Beschluss: in Göteborg neuen Solarregler kaufen, das ist allemal billiger, als einen Elektriker kommen zu lassen. Den neuen haben wir dann erfreulicherweise bei Wahlborgs in Hinsholmskilen bekommen -- mal gucken, was der Austausch bringt.

Nach dem Einkauf: Landgang! Mit der Trambahn (nach 10 Min. Fußweg) für SEK 21 (etwa € 2,40) pro Person in die Stadt; das einzige (diesmal geringe, da kein PIN verlangt) Problem: Zahlung per VisaCard oder mit Münzen. Erster Stop Fiskekôrkan, wo wir wieder mal einen hervorragenden keineAhnungwiederheißtaberschmecktprima Wrap gegessen haben, aber trotz der vielen leckeren zubereiteten und rohen Fische ensprach der Touristenrummel nicht unserem Geschmack -- denn wir sind ja keine.

Im Innenstadtbereich standen selbstver-ständlich auch die Salu Hallen auf dem Zettel, wo wir wohlschmeckend aussehendes zum Teil recht originell verpacktes Brot sahen; leider hatten die Pralinenmacherinnen ihren Job für den Tag bereits vollendet. Nach einem etwas regnerischen Spaziergang durch die weitere Innenstadt, sehr schön mit Blumen geschmückt, hinauf zum Kunst-museum, in dessen Nähe das, uns bereits aus Stockholm bekannte ein- und ausdrucksvolle Denkmal für unsere kriegerischen Freunde steht, machten wir wieder mal Pause im Språkcaféet -- sehr zu empfehlen!

Hier kann jeder, der in einer von vielen zur Auswahl stehenden Sprachen reden möchte eine Landesfahne nehmen und auf seinen Tisch stellen - mal gucken, wer kommt.

Bei einem Gang an der Wasserfront fällt auf, dass eine große Zahl unter-schiedlicher Gebäudeformen problemlos zu einem Ganzen verschmelzen. Vielleicht macht gerade der Kontrast den Reiz aus. Aber obwohl mit Lila Bommen ein Yachthafen genau im Zentrum zur Verfüung steht, ziehen wir Hinsholmskilen bei weitem vor: Es ist ruhig dort und eine Hafengebühr ist auch nicht zu zahlen. Nach dem Essen bei Frau Thai (Kaserntorget 6) nahmen wir die Tram zurück zum Boot und genossen einen schönen, strahlenden Sonnenuntergang.

Solarregler kabud?
Fiskekôrkan
Fiskekôrkan, Dach
keineAhnungwiederheißtaberschmecktprima Wrap
Rotbarsch(?) & Merluza
Rape
Cigalas
Jakobsmuschel
Brot
& Brot
Häuser
Straßenmusiker -- und keiner bleibt stehen
Blumen
der ideale Colt
Språkcaféet
Kraftwerk -- mitten im Stadtzentrum
die andere Seite
Lilla Bommen
strahlt besser als Kernkraftwerke